Kaum zu glau­ben, aber es gibt auch ande­re Aspek­te der Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit als NSA Spio­na­ge, russisch/chinesische Hacker­grup­pen und tür­ki­sche Cyber­crime Akti­vis­ten. Alle soll­ten sich noch an die Grund­pfei­ler der IT-Secu­ri­ty (aktu­ell auf Deutsch “Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit”) erin­nern, bei denen die Schutz­zie­le Ver­trau­lich­keit, Ver­füg­bar­keit und Inte­gri­tät im Vor­der­grund stehen.

Heu­te fokus­sie­ren wir lei­der medi­en­ge­trie­ben immer nur auf IT-Sicher­heit, also den Schutz von Orga­ni­sa­tio­nen und deren Assets gegen Bedro­hun­gen, um wirt­schaft­li­chen Scha­den zu ver­hin­dern. Heu­te medi­al mul­ti­prä­sent: Ran­som­wa­re, Bot-Netz­wer­ke, DDoS Erpres­sung, APT-Angrif­fe usw.

Daher hat mich die aktu­el­le Umfra­ge von Kroll Ontrack gefreut, die den Infor­ma­ti­ons­si­cher­heits-Aspekt der Daten­si­che­rung / Back­up the­ma­ti­siert. Inter­es­sant ist, dass nur 75% der 1000 Befrag­ten regel­mä­ßig ein Back­up erstel­len. Die Back­up­stra­te­gien sind wenig ver­wun­der­lich auf Tape (17%), Disk (50%) und Cloud (33%) gut verteilt.

Beson­ders Scha­de ist die Erkennt­nis der Umfra­ge, dass rund 1/3 der Unter­neh­men Daten ver­lo­ren haben, davon hat­ten aber die meis­ten eine Back­up­lö­sung zum Zeit­punkt des Daten­ver­lus­tes in Betrieb. Der Daten­ver­lust betrug bei 67% nur gerin­ge Daten­be­stän­de, bei 13% war 1/3 der Daten ver­lo­ren und rd. 15% hat­ten kei­nen oder sehr gerin­gen Erfolg bei der Datenwiederherstellung.

Mein Rat an die Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit Com­mu­ni­ty lau­tet daher:

  1. Ein Back­up ist wichtig
  2. Eine regel­mä­ßi­ge Prü­fung ob das Back­up funk­tio­niert und ob man einen funk­tio­nie­ren­den Res­to­re-Pro­zess hat ist genau­so wich­tig wie 1.
  3. Ein Not­fall­plan bei einem Daten­ver­lust, egal ob Plat­ten­crash, Brand, Blitz­scha­den oder einer ver­schlüs­seln­den Ran­som­wa­re hilft die Wie­der­her­stel­lungs­zei­ten zu mini­mie­ren und spart so wert­vol­le Arbeitszeit

SEC4YOU unter­stützt Unter­neh­men in fol­gen­den wich­ti­gen Schritten

  • Erar­bei­tung von nach­hal­ti­gen Backupkonzepten
  • Ana­ly­se der Effek­ti­vi­tät der Back­up / Res­to­re Prozesse
  • Erstel­lung von Reco­very Notfallplänen
  • Audi­tie­rung von Backuplösungen