Beim CIS Com­pli­ance Sum­mit 2023 waren sämt­li­che Mit­ar­bei­ter von SEC4YOU anwe­send, ein­schließ­lich unse­rer neu­en Team­mit­glie­der Katha­ri­na Rom, Isa­bel­le Wan­de­rer und Micha­el Rai­ner.

 

What’s NEW by SEC4YOU

Auf unse­rem Infor­ma­ti­ons­stand prä­sen­tier­te SEC4YOU den Besu­chern unse­re neu­es­ten Ange­bo­te und Dienst­leis­tun­gen:

  • Unser brand­neu­es ISMS-Tool den ISMS Com­pli­ance Mana­ger” zur effi­zi­en­ten Imple­men­tie­rung eines ISMS gemäß ISO 27001:2022, NIS‑2 und DORA.
  • Vor­stel­lung unse­rer neue Dienst­leis­tung: Das NIS‑2 Assess­ment (GAP-Ana­ly­se)

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Beim CIS Com­pli­ance Sum­mit 2023 für Ent­schei­dungs­trä­ge­rin­nen stand das The­ma “New Work: Der Mensch als Risi­ko­fak­tor Num­mer 1″ im Mit­tel­punkt. Die füh­ren­den Unter­neh­men Öster­reichs kamen am 19. Sep­tem­ber 2023 zusam­men, um die Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen im Bereich New Work und Digi­ta­li­sie­rung zu dis­ku­tie­ren. Etwa 250 Teil­neh­me­rin­nen waren der Ein­la­dung von Harald Erkin­ger, dem Geschäfts­füh­rer von CIS, gefolgt, um Maß­nah­men zur Stär­kung der Cyber­se­cu­ri­ty zu beleuch­ten. Die Digi­ta­li­sie­rung hat die Glo­ba­li­sie­rung beschleu­nigt und somit New Work geför­dert, indem sie effi­zi­en­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge eröff­net hat. Die COVID-19-Pan­de­mie und die damit ver­bun­de­ne Not­wen­dig­keit des Remo­te Work haben uns abrupt in eine neue Nor­ma­li­tät kata­pul­tiert. Arbeit­ge­ber und Arbeitnehmer*innen befin­den sich nicht mehr nur in Dis­kus­sio­nen über die VUCA-Welt, son­dern sind längst mittendrin.

Harald Erkin­ger beton­te: “Wenn wir über New Work spre­chen, wird oft über­se­hen, dass die neu­en fle­xi­blen Arbeits­mo­del­le nicht nur den phy­si­schen Arbeits­ort betref­fen. Die Ein­füh­rung ver­schie­de­ner Remo­te-Work-Tools im betrieb­li­chen All­tag eröff­net zahl­rei­che Ein­falls­to­re für Cyber­an­grif­fe, die drin­gend geschlos­sen wer­den müs­sen.” Tat­säch­lich zei­gen Stu­di­en des ame­ri­ka­ni­schen Cyber­si­cher­heits­un­ter­neh­mens Tenable Inc., dass mitt­ler­wei­le etwa 67 % der schäd­li­chen Cyber­an­grif­fe gezielt auf Per­so­nen abzie­len, die remo­te arbei­ten. Der Hand­lungs­be­darf ist akut, und Erkin­ger emp­fahl: “Ein ganz­heit­li­cher Ansatz, der Sen­si­bi­li­sie­rung der Mit­ar­bei­te­rin­nen, fach­li­che Schu­lun­gen und die Imple­men­tie­rung höchs­ter Manage­ment- und Sicher­heits­stan­dards kom­bi­niert, soll­te mög­lichst bald umge­setzt wer­den.” Unter­neh­men, die attrak­tiv für ihre Mit­ar­bei­te­rin­nen blei­ben möch­ten, müs­sen fle­xi­ble und agi­le Arbeits­mo­del­le ermög­li­chen. Dies stellt ins­be­son­de­re Arbeit­ge­ber vor die Her­aus­for­de­rung, ihre Netz­wer­ke und Daten zu schüt­zen, vor allem dann, wenn Mitarbeiter*innen sich über pri­va­te oder öffent­li­che WLANs verbinden.

Die Regu­lie­rung, Siche­rung und kon­ti­nu­ier­li­che Über­prü­fung von Cloud-Ser­vices, Apps, Mobi­le Working und dem Zugriff auf sen­si­ble Daten sind uner­läss­lich, um die Sicher­heit zu gewährleisten.

 

KI: Ver­bün­de­ter oder Bedrohung? 

Die viel­schich­ti­ge Bezie­hung zwi­schen Men­schen und künst­li­cher Intel­li­genz „Die Ver­än­de­run­gen in unse­ren Arbeits­wei­sen betref­fen nicht nur den phy­si­schen Arbeits­ort der Mit­ar­bei­te­rin­nen, son­dern rei­chen mitt­ler­wei­le auch in Berei­che wie KI und neue Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge und ‑kanä­le zu Kun­din­nen. Alle Aspek­te, die mit der Arbeit zusam­men­hän­gen, müs­sen sicher abge­deckt sein. “Ins­be­son­de­re im Hin­blick auf KI befin­den wir uns in einem kon­ti­nu­ier­li­chen Ent­wick­lungs­pro­zess. Wie soll­ten wir reagie­ren, wenn Mitarbeiter*innen KI nut­zen? Wie gehen wir damit um, wenn Lie­fe­ran­ten auf KI set­zen? Und wel­che Pro­ble­me und Her­aus­for­de­run­gen kön­nen durch die Nut­zung von Pro­gram­men wie ChatGPT ent­ste­hen?”, stell­te Mar­lies Tem­per, Lei­te­rin des Stu­di­en­gangs Data Intel­li­gence und Data Sci­ence sowie Busi­ness Ana­ly­tics an der FH St. Pöl­ten, wich­ti­ge Fragen.

Neben der För­de­rung von Eigen­ver­ant­wor­tung und der Schaf­fung von Bewusst­sein und Fach­wis­sen beton­te sie die drin­gen­de Not­wen­dig­keit ver­bind­li­cher Regu­lie­run­gen wie den geplan­ten AI Act. Um die Fle­xi­bi­li­tät der Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tu­ren auf­recht­zu­er­hal­ten, ist es ent­schei­dend, die Mit­ar­bei­ten­den zu schu­len und für Sen­si­bi­li­sie­rung zu sor­gen. Die meis­ten Pro­ble­me und Her­aus­for­de­run­gen bezie­hen sich näm­lich auf die inter­ne IT. “Wir müs­sen zuerst unse­re Mit­ar­bei­ten­den intern schu­len, die Gemein­schaft erwei­tern und von­ein­an­der ler­nen, um uns dann vor exter­nen Bedro­hun­gen schüt­zen zu kön­nen”, beton­te Erkin­ger. Dies wird ange­sichts neu­er Berichts­pflich­ten wie NIS 2.0 noch dringender.

Unter­neh­men soll­ten nach dem Zero-Trust-Kon­zept davon aus­ge­hen, dass ihre Sys­te­me stän­dig gefähr­det sind und daher Angrif­fen von außen aus­ge­setzt sein kön­nen. Im Fal­le von Angrif­fen oder Daten­pan­nen müs­sen Sicher­heits­sys­te­me in einer ver­netz­ten Welt not­wen­di­ger­wei­se unter­neh­mens­über­grei­fend funktionieren.

 

NIS 2.0: Ein Teil eines umfas­sen­den Maß­nah­men­pa­kets  in der Netz- und Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit – Ein Schlüs­sel­stück im Maß­nah­men­pa­ket der Zukunft der NIS 2.0

NIS2 Assessment

Die Bewäl­ti­gung der Her­aus­for­de­run­gen und Gefah­ren im Zusam­men­hang mit Digi­ta­li­sie­rung und New Work erfor­dert gleich­zei­ti­ge Maß­nah­men auf ver­schie­de­nen Ebe­nen. Eine wich­ti­ge kon­kre­te Maß­nah­me ist die Netz- und Infor­ma­ti­ons­si­cher­heits­richt­li­nie der EU, die ins­be­son­de­re zusätz­li­che Berichts­pflich­ten für Unter­neh­men ein­führt. Erkin­ger emp­fahl: “Unter­neh­men soll­ten bereits jetzt drin­gend klä­ren, inwie­fern sie von der neu­en NIS-Richt­li­nie betrof­fen sind. Res­sour­cen müs­sen recht­zei­tig ein­ge­plant und vor allem kla­re Ver­ant­wort­lich­kei­ten fest­ge­legt wer­den. Es soll­te eine Per­son im Unter­neh­men geben, die ope­ra­tiv haupt­ver­ant­wort­lich für die Umset­zung der Vor­schrif­ten ist.

 

Der Mensch im Blick­punkt: Schlüs­sel­rol­le in der Cyber­se­cu­ri­ty und New Work Ära, war­um Men­schen das Herz­stück der Sicher­heits­stra­te­gie sind

Die Exper­tIn­nen beim CIS Sum­mit waren sich einig, dass der Mensch im Zen­trum aller Maß­nah­men ste­hen soll­te. Men­schen sind sowohl das Ziel von Angrif­fen als auch ein ent­schei­den­der Sicher­heits­fak­tor. KI-Sys­te­me kön­nen dazu bei­tra­gen, Netz­werk­ak­ti­vi­tä­ten und Nut­zungs­ver­hal­ten zu über­wa­chen und schnell auf unge­wöhn­li­che Vor­komm­nis­se zu reagie­ren. Es soll­te zur Norm gehö­ren, regel­mä­ßi­ge auto­ma­ti­sche Sicher­heits­up­dates durch­zu­füh­ren, Infra­struk­tur-Scans durch­zu­füh­ren und ein effek­ti­ves Schwach­stel­len­ma­nage­ment zu eta­blie­ren. Um sicher­zu­stel­len, dass die­se Maß­nah­men wirk­sam sind, sind Not­fall­plä­ne erfor­der­lich, die sicher­stel­len, dass Sicher­heits­vor­fäl­le unver­züg­lich bewäl­tigt wer­den kön­nen. Trotz sinn­vol­ler Anwen­dung von KI und erheb­li­cher Stei­ge­rung der Daten­si­cher­heit ist es von ent­schei­den­der Bedeu­tung, mensch­li­che Mit­ar­bei­te­rin­nen auf­zu­klä­ren und zu sensibilisieren.

Neben dem Schaf­fen eines Infor­ma­ti­ons­si­cher­heits-Bewusst­seins, emp­fah­len die Exper­tIn­nen kla­re Ver­ant­wort­lich­kei­ten zu defi­nie­ren und den Umgang mit Unsi­cher­hei­ten zu erler­nen. “Regel­mä­ßi­ge Sicher­heits­übun­gen sind in den meis­ten Unter­neh­men Stan­dard. Glei­ches soll­te auch für die Schu­lung und das Üben von Sicher­heits­vor­fäl­len gel­ten, bei denen mög­li­che Sze­na­ri­en durch­ge­spielt wer­den”, beton­te Erkin­ger. Vor allem soll­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen kon­ti­nu­ier­lich in ihren jewei­li­gen Ver­ant­wor­tungs­be­rei­chen geschult wer­den. CIS bie­tet akkre­di­tier­te Schu­lun­gen für Infor­ma­ti­ons­si­cher­heits-Mana­ge­rin­nen und ‑Audi­to­rin­nen sowie Schu­lun­gen zu Daten­schutz und Cyber­si­cher­heit an.

 

Zero­Trust

Wie ent­steht Zero Trust und wie kann es erfolg­reich in Unter­neh­men imple­men­tiert wer­den? In ihrem Vor­trag beim CIS Sum­mit 2023 beleuch­te­ten Jose Tor­re, ISM, und Mar­co Kol­bas, Seni­or Sys­tem Admi­nis­tra­tor bei fis­ka­ly, das The­ma Sicher­heit in der New Work Umge­bung. Zero Trust hat sich als Ant­wort auf die neu­en Sicher­heits­an­for­de­run­gen ent­wi­ckelt, die mit der Remo­te-Arbeit und der Nut­zung von Cloud-Diens­ten ein­her­ge­hen. Es ist jedoch wich­tig zu beto­nen, dass Zero Trust eher als Rah­men­kon­zept, denn als fes­tes Rezept zu ver­ste­hen ist, dem man fol­gen sollte.

Unter ande­rem:

Glück­wün­sche an die Gewin­ner des CISO of the Year-Titels zur Verleihung!

Wir möch­ten uns für die fas­zi­nie­ren­den Prä­sen­ta­tio­nen der Refe­ren­ten sowie die herz­li­che Gast­freund­schaft des Teams im Aus­tria Trend Hotel Savoy­en in Wien bedanken!

Und zu guter Letzt freu­en wir uns auf ein Wie­der­se­hen beim nächs­ten CIS Sum­mit am 18. Sep­tem­ber 2024 in Wien!